Charango Festival

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Ausstellung – Live-Konzert – Festival und Tanz
Termine und Ort:
07. April 2018 und 06.September 2019 im Dietrich-Keuning-Haus in Dortmund.
Eintritt: 10 € (Vorverkauf) 14 € (Abendkasse)
Studenten/Schüler und Senioren 8 €

Charango meets Kanu – Eine andere Art von Musik

Das Charango Festival fand zwei Jahre hintereinander in Dortmund statt. Mit dem Charango Festival wollen wir die musikalische Bedeutung der Charango in der breiten Vielfalt der lateinamerikanischen Musik darstellen. Mit dieser Veranstaltung soll dem Publikum der Reichtum der verschiedenen Ausdruckmöglichkeiten dieses Instrumentes, die je nach Region entstehen, nahe gebracht werden. Charango ist ein kleines 10-saitiges Zupfinstrument aus dem Altiplano der südamerikanischen Andenregion. Gezeigt wurden eine einzigartige Sammlung über 30 Jahre Charangos aus verschiedenen Regionen der Andengebiete Südamerikas zusammen mit ausgesuchten, handgewebten Stoffe von Frauen aus verschiedenen Regionen Boliviens (Quechua und Aymara). Diese Stoffe und Charangos, die wahre Kunstwerke sind, spiegeln auf einzigartige Weise das Gefühl und den Gedanken der Bewohner der Berge und Täler in den Anden wider. Dazu wurden die typische bolivianische Tänze presentiert und kulinarische Kostbarkeiten angeboten.

Die Charango – Ausstellung war eine freundliche Ausleihgabe der privaten Sammlung von Walter Käsborer. Dazu hat Maestro Antonio Perez (Luthier aus Bolivien) uns eine Einführung in die Kunst des Charango Bauens gegeben. Auch eine Einführung in die Kunst der bolivianischen Webkunst war ein Teil unseres Programms.

Wissenswert:
Das Charango ist ein kleines 10-saitiges Zupfinstrument aus dem Altiplano der südamerikanischen Andenregion während der Kanun eine Kastenzither ist. Es erinnert an eine liegende Harfe und besitzt 76 Saiten. Kaum jemand in Europa kennt dieses syrische Zupinstrument.

Unter dem Motto Südamerika trifft Orient haben wir im Jahr 2019 das Vergnügend der Begegnung der Instrumenten Charango und Kanu (aus Indien) auf die Bühne erlebt.

Aus diesem Anlass wurden internationale Künstler*innen eingeladen, den Charango „live“ vorzustellen, wie es z. B. in Bolivien seit 33 Jahren Tradition ist:

  • Antonio Perez (aus Bolivien lebend in Paris, Charanguista und Luthier),
  • Betty Paz (Minen de Colquiri lebend in Schweden),
  • Duo Aldana (aus Sucre lebend in München),
  • Duo Zerua & Jarry Singla (Charango & Piano solist, La Paz & Indien-Deutschland)
  • Franco Alurralde (Charanguista aus Bolivien),
  • Gastón Bejarano (Charanguista aus Bolivien),
  • Gifort Urquizo (Charanguista aus Bolivien),
  • Intipuchai (bolivianische Band),
  • Rosalio (Charanguista aus Sucre lebend in Kassel),
  • Tarik Thabit (Kanun Spieler aus Syrien),
  • Tobias Bülow (Perkussion und Bansuri Flüten aus Witten),
  • Tanzgruppe Adebol e.V. (Bolivien) und
  • Victor Hugo Urquizo (Charanguista aus Bolivien).

Fotos © Berenice Becerril

Die Veranstalter:
Kunstprojekt Gemischte Tüte, Integrationsagentur der Stadtteil-Schule Dortmund e.V. | Adebol e.V. | Inti-Punchai | Dietrich-Keuning-Haus

Medienberichte:

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